Fotoroman zum Schwärmen: Meine fette japanische Traumhochzeit

Am 18. 2. wollten wir noch am 19. 2. heiraten, aber am 19. 2. fanden wir, dass man sich 20. 2. leichter merken kann. Gab uns außerdem mehr Zeit, die Ja-Dokumente auszufüllen und meinen coolen neuen offiziellen japanischen Namensstempel (im Bild) drunterzusetzen.

Damit gingen wir zum traumhaften Bunkyo Civic Center, Schalter 13.

Es gab lediglich kleinere Irritationen, weil wir den Namen meines Vaters zweimal unterschiedlich japanisiert hatten, und weil wir auf den deutschen Teil der Papiere nur ‚Übersetzung‘ und nicht ‚Offizielle Übersetzung‘ geschrieben hatten. Beides ließ sich aber schnell handschriftlich korrigieren und kurz nach dem Mittagessen waren wir Mann und Frau und konnten weiter zur Kostümprobe für die offiziellen Fotos.

Wie anders soll man den wichtigsten und schönsten Tag seines Lebens abschließen, als mit einem romantischen Kinoabend?

Eine Woche später wurden die Beweisfotos in voller Montur geschossen.

Selbstverständlich kann ich hier die eigentlichen Bilder nicht zeigen, die gingen exklusiv an die Super Illu. Stattdessen diese Nachstellung aus den Flitterwochen im Sanrio Puroland:

Nach den Fotos gab es ein wunderbares Mal mit dem japanischen Teil der Familie und allerlei Speisen, von denen jede einzelne Glück und langes Leben symbolisierte (Mann bzw. Kranich: 1.000 Jahre, Frau bzw. Schildkröte: 10.000 Jahre) (nein, es gab nicht Kranich und Schildkröte zu essen, glaube ich, aber die Servietten waren entsprechend gefaltet).